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Die Glashalle des neuen Fernbahnhofs Flughafen Frankfurt am Main

Fachthemen - Stahlbau Heft 12/1999

Seite: 1029-1036

Autoren: Binnewies, W., Schmidt, S.

DOI: 10.1002/stab.199903560

Stichworte: Stahl-Glas-Konstruktion, Kuppel/ ellipsenförmige, Quertragsystem, Längstragsystem, Sekundärtragsystem, Fassadenanschluß, FE-Modell
Fachgebiete: Entwurf und Konstruktion + Metalleichtbau + Raumfachwerke
Das Dach des neuen Fernbahnhofs hat eine Fläche von ca. 55 m x 660 m und stellt eine bebaubare Plattform dar. Im zentralen Bahnhofsbereich ist diese Stahlbetonverbundkonstruktion großflächig geöffnet, um eine Verbindung zwischen Bahnhof und Plattformebene zu schaffen. Diesen Bereich überspannt eine zweiachsig gekrümmte Glashalle stützenfrei über 135 bzw. 40 m bei einer maximalen lichten Höhe von ca. 15 m. Ein räumliches Stahlfachwerk, das sich auf der Plattformebene des Bahnhofdaches abstützt, bildet die ellipsenförmige Kuppel. Die Glasfassade ist daran abgehängt. Die Haupttragelemente sind Querrahmen mit unterschiedlichen Spannweiten. Sie haben einen Abstand von 9 m und sind leicht zu einem Mittelpunkt hin geneigt. In den Drittels- und Scheitelpunkten sind die Querrahmen durch Längsträger verbunden und ausgesteift. Sekundärtragglieder bilden die Unterkonstruktion, an der die Glasscheiben abgehängt sind. Die Tragkonstruktion der Glashalle ist konstruktiv so ausgelegt, daß sie im Zuge von Umbaumaßnahmen im zweiten Bauabschnitt (Überbauung der Plattform) seitlich abgeschnitten und verkleinert werden kann.

8 Seiten

25 €

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