Titelbild - Beton‐ und Stahlbetonbau Heft/2025
: Das 3D‐Betondruckverfahren bietet insbesondere vor dem Hintergrund steigender Design‐ und Qualitätsansprüche sowie des Fachkräftemangels das Potenzial, traditionelle Bauverfahren zu ersetzen. Ein neu entwickeltes Betondruckverfahren basiert auf einer automatisierten Autobetonpumpe, die Beton über einen speziellen Druckkopf extrudiert und ohne Schalung oder Nachverdichtung tragende Wände druckt. Das erste reale Bauprojekt konnte Ende 2023 in Form einer Lagerhalle umgesetzt werden. Die 3D‐gedruckten Wände konnten nach den Vorgaben der DIN EN 1992‐1‐1 Teil 12 für tragende Bauwerke aus unbewehrtem oder gering bewehrtem Beton bemessen werden. Dieses Vorgehen wurde durch verschiedene Versuche bestätigt. Im Beitrag auf S. 217–228 werden die Umsetzung, die wissenschaftliche Begleitung und die gesammelten Erfahrungen beschrieben. (Bild: INSTATIQ GmbH (ehemals Karlos 3D / PM 3d Tec GmbH))
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