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Konsequenzen aus den Anforderungen der WU-Richtlinie für Elementwände - Herstellung und Nachweis der Rauheit an den Innenoberflächen der Fertigteilschalen

Aufsätze - Beton- und Stahlbetonbau Heft 3/2020

Seite: 188-197

Autoren: Schulz, Rolf-Rainer, Kahmer, Herbert

DOI: 10.1002/best.201900083

Stichworte: Beton-Fertigteile, Elementwände, WU-Bauteile, Weiße Wannen, WU-Richtlinie, Rautiefe, Rauheit, Rauheitsmessung, Sandflächenverfahren, Laser-Profilmessung, precast concrete elements, precast twin walls, waterproof constructions, guideline for watertight constructions, roughness depth, roughness, roughness measurement, sand patch test, laser profile measurement
Fachgebiete: Allgemeines + Bauausführung
Die neue DAfStb-Richtlinie für Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton (WU-Richtlinie) fordert für Betonfertigteile mit Ortbetonergänzung eine vollflächige kornraue Oberfläche und den Nachweis einer mittleren Rautiefe von nunmehr 1,5 mm statt bisher 0,9 mm. Dies gilt demnach auch für den Bereich der Gitterträger, was sowohl herstellungstechnisch als auch messtechnisch eine besondere Herausforderung darstellt. Bei Elementwänden muss im Rahmen der Erstprüfung sogar an den Innenoberflächen beider Fertigteilschalen geprüft werden. In der laufenden Produktion und auf der Baustelle genügen normalerweise eine Sichtprüfung und der Vergleich mit einer Referenzplatte. In Zweifelsfällen ist jedoch mit dem Sandflächenverfahren oder mit lasergebundenen Verfahren zu prüfen. Die Richtlinie lässt allerdings offen, wie dies in der Praxis umzusetzen ist. Deshalb ist es das Ziel dieses Beitrags, Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Consequences from the directives of the German WU-Guideline for precast twin walls - Manufacturing and proving roughness on the inner surfaces of the precast shells
The new German guideline for waterproof constructions requires that precast twin walls with cast in place concrete completion must have an entirely rough surface with gravelled texture and also an average roughness depth of 1.5 mm in contrast to the former target of 0.9 mm. These requirements apply to the space within the steel lattice girders, too, which is quite a challenge for casting and proving. Initial tests have to be performed even on the inner surfaces of both shells. During current production and also on site visual examination and comparison with a reference slab will be sufficient. But in case of doubt sand patch tests or laser measurements have to be performed. Unfortunately the guideline does not answer the question how this could be realized in practice. Therefore the intention of this paper is to present solutions for this purpose.

10 Seiten

25 €

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