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Schneidenlagerung von Eisenbahnbrücken - Spundwände als Brückenwiderlager

Fachthemen - Beton- und Stahlbetonbau Heft/2017

Seite: 262-271

Autoren: Troger, Manuel, Menge, Moritz, Tue, Nguyen Viet, Tung, Nguyen Duc, Petraschek, Thomas

DOI: 10.1002/best.201700005

Baumaßnahmen von Bahninfrastrukturbetreibern konzentrieren sich heutzutage im Wesentlichen auf die Erneuerung und Instandsetzung bestehender Anlagen. Insbesondere Brückenbauten werden heute immer häufiger als Ersatzneubau im Zuge einer bestehenden Strecke geplant. Die Errichtung bzw. Erneuerung von Eisenbahnüberführungen im bestehenden Netz stellt meist einen größeren Eingriff in den betrieblichen Ablauf des Bahnverkehrs dar, was vor allem gesamtwirtschaftlich hohe Folgekosten mit sich bringen kann. Folglich ist eine immer wiederkehrende Herausforderung bei der Planung und Umsetzung solcher Ersatzneubauten, den Bahnbetrieb möglichst kurz einzuschränken bzw. zu unterbrechen.
Mit Unterstützung der ÖBB Infrastruktur AG wurde eine in diesem Einsatzgebiet alternative Herangehensweise von Schimetta Consult ZT GmbH in Zusammenarbeit mit dem Institut für Betonbau an der TU Graz untersucht. Es handelt sich dabei um Stahlbetonüberbauten, die auf Spundwandunterbauten gelagert sind. Die Untersuchungen beschränken sich auf die Machbarkeitsstudie für kurze Eisenbahnbrücken, die mittels Schneidenlagerung auf Spundwänden gelagert sind.

Knife-edge bearing of railway bridges on steel sheet pilings
Generally, the infrastructure of railway systems in Austria is considered as adequate. The main issue is the renewal or maintenance of existing structures. Especially railway bridges are planned as substitutional reconstructions of existing routes. Usually, such interventions at existing systems have a significant impact on the rail traffic, leading to relevant economic forfeits in most cases. For this reason it is a recurring challenge for planners of such substitutional reconstructions to minimize the restrictions for the railway traffic.
Supported by the ÖBB and in collaboration with the Institute of Structural Concrete of the TU Graz, the planning office Schimetta Consult ZT GmbH investigated on an alternative approach to this problem where the temporary steel sheet pilings are integrated to the reinforced concrete superstructure as permanent structural members. The investigations are limited to the feasibility study of knife-edge bearing of small railway bridges on steel sheet pilings. It was shown that dealing with such small bridges the implementation of this method represents a very interesting alternative to the conventional ones.

10 Seiten

25 €

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